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Es ist ja nicht so, dass wir hier über die Möglichkeit reden, dass irgendwann mal sich das Klima ändert. Es passiert jetzt schon. Wir sind mittendrin. 3sat zeigte heute in nano eine Reportage über die aktuelle Situation im Westen Australiens. Heftig. Insofern kann man sich nur wundern, wie hier über kleinste Schritte und Einzelaktionen diskutiert wird (aktuell das Tempolimit) - das ist doch gar keine Diskussion. Das muss einfach sein. Und alle anderen Maßnahmen gleich mit. Gleichzeitig. Jetzt! Parallel gibt es ja im Hinterkopf immernoch den Gedanken, das alles so bleibt, wie es ist, bzw. wird, wie es war. Dem ist ja wohl nicht so. Insofern sollte man sich neben den Gedanken, über CO2-Reduzierung, Energiesparen, etc. auch schonmal ernsthaft mit der konkreten Vorbereitung auf neue Klimasituationen vorbereiten.
Ich könnte mir vorstellen, dass in Gebieten, bei denen man davon ausgeht, dass sie in Zukunft wohl eher austrocknen, jetzt in Bewässerung investiert oder in Aufforstung?! Bei Gebieten, in denen es wohl eher nass werden wird, sollte man vielleicht andere Bauformen (Ständerbauten) ins Auge fassen, und diese jetzt schon vorsehen, um nicht später die Bausubstanz zu verlieren?! Was die Beispiele von Südsee-Atollen (wie Tuvalu oder Kiribati - auch ein Bericht in nano) im Kleinen zeigen (sichere Totalüberflutung in den nächsten Generationen) wird auch in anderen Regionen an der Tagesordnung sein. Insofern kann man sich ja auch schon jetzt mal auf große Wanderungsbewegungen einstellen und sich fragen inwieweit bestimmte Investitionen in manchen Gebieten sinn machen oder Infrastruktur in anderen Gebieten aufgebaut werden sollte ... Im Vergleich dazu kommt einem die tägliche Müllvermeidung schon recht mickrig vor :)
veröffentlicht: 12.03.2007 / Martin Kohlhaas in Gefunden
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Bei Telepolis: Ist Ihr Sexleben umwelt- und klimafreundlich?
veröffentlicht: 12.03.2007 / Martin Kohlhaas in Gefunden
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Die Anträge sind abgegeben. Bald kommt unser Strom von Lichtblick.
veröffentlicht: 08.03.2007 / Martin Kohlhaas in Energie, Status
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Heise.de berichtet heute über Bemühungen von Computerherstellern, den Energiehunger ihrer Hardware zu optimieren. Das hat nicht in jedem Fall ökologische (Rettung der Welt), sondern oft ganz praktische (Kühlung) oder wirtschaftliche (Energiekosten) Ursachen. Leider habe ich das Wort Apple auf dieser Seite nicht finden können.
veröffentlicht: 08.03.2007 / Martin Kohlhaas in Büro, Energie, Gefunden, Technik
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Der ARD-Ratgeber hat Hinweise und Tipps zusammengestellt, wo man Bio-Produkte einkaufen kann und wie man dies am günstigsten tut.
veröffentlicht: 06.03.2007 / Martin Kohlhaas in Essen & Trinken, Gefunden
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Klaus Heck schreibt bei telepolis.de unter dem Titel "Birne vom Aussterben bedroht" über den Sinn oder Unsinn Glühlampen gegen Energiesparlampen zu tauschen, die Schuldfrage am Klimawandel, Generationsprobleme, usw. Wo hört der Aktionismus auf, wo fängt sinnvolles Handeln an? Ich fand Frau Künast im Interview der TAZ vom letzten Wochende ganz gut, die sinngemäß meinte, dass doch auch ein "Öko-Yuppie" Gutes tue, wenn er - weils hip ist - Bio-Obst kauft. Das wäre schon ein Zeichen für die Empfänglichkeit in der Sache und damit ein Schritt in die richtige Richtung.
veröffentlicht: 06.03.2007 / Martin Kohlhaas in Gefunden
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Stromfresser finden und abschalten
Die Aktion No Energy bietet auf Ihrer - etwas lieblos gestalteten - Website eine ganze Menge Informationen zum Stand-by-Verbrauch von Elektrogeräten.
Es gibt eine ganze Menge Listen verschiedener Gerätetypen, wo man sein eigenes Gerät suchen kann. Leider verliert man daran recht schnell die Lust. Eine einfache Abfragemaske mit Firmenauswahl oder Sortiermöglichkeiten nach Gerätename oder Stromverbrauch wären hier sicher hilfreich.
Link: www.no-e.de
veröffentlicht: 04.03.2007 / Martin Kohlhaas in Energie, Gefunden, Technik
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Zur Nacht...
Jetzt schaue ich seit Wochen durch BBC, Time, CNN und habe eigentlich noch keinen ordentlchen Artikel zum Klimawandel gefunden.
Im Vergleich kann man ja Spiegel Online schon fast als grüne Tageszeitung lesen... Heute aber gibts im TIME MAGAZINE einen Artikel, den ich hierzulande gerne lesen würde. Es geht um Öko vs. Regional. Was macht man denn nun, wenn im Supermarkt das Obst zwar Bio ist, aber aus Südafrika oder Neuseeland kommt? Ist es dann nicht ökologischer das gespritzte Obst aus Thüringen zu kaufen, anstatt den energiefressenden Transport zu unterstützen?! Lest selbst. Zum einen sollte man also überlegen, ob man unbedingt zu jeder Zeit alles und jedes Obst haben muss (wieder Rotkraut/Weißkraut stat Bananen :) und andererseits hofft man, dass auch regional mehr Landwirte ökologisch produzieren. Dann geht Bio und Regional auch zusammen.
veröffentlicht: 04.03.2007 / Martin Kohlhaas in Gefunden
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Sauber Urlaub
Heute haben wir unseren Sommerurlaub gebucht.
Über renatour.de. Anreisen werden wir mit der Bahn. Vor Ort: mal sehen. Wandern, Fahrräder ausleihen (und benutzen), baden?, lesen. Wohin es geht wird nicht verraten. Aber es gibt einen Reisebericht im August.
veröffentlicht: 02.03.2007 / Martin Kohlhaas in Mobilität, Urlaub & Reise
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Anbei noch eine ganz kurze Zusammenfassung des gestrigen Vortrags:
- sehr spärlich besucht - leider
- es gab eine Menge Zahlen und Statistiken
- in Weimar gibt es bisher 1 sog. "Bürgerkraft-Werk", welches als 18-Personen-GbR per Photovoltaik Energie erzeugt.
- ein solches Modell ist neben dem ökologischen Nutzen auch finanziell als Betreiber sowie für Geldanleger interessant
- die Stadtwerke Weimar bieten auch einen Ökostrom-Tarif an
- es könnte in Kürze den Anlauf zu einem weiteren "Bürgerkraft-Werk" als Solaranlage auf dem Dach des neuen Gefahrenschutzzentrums geben - das hängt vom Ausgang der Ausschreibung ab
Für mich war es dazu noch interessant mal ein paar neue Vokabeln zu lernen (z.B. Energierücklaufzeit, Einspeisevergütung).
veröffentlicht: 28.02.2007 / Martin Kohlhaas in Energie
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Es gibt ja so viel zu lernen. Gerade lief mir ein Artikel über den Weg, wonach Eniergiesparlampen in den Sondermüll gehören. Hä? Echt?! - Ja! Siehe Wikipedia.
Nicht mehr funktionsfähige und auch zerbrochene Lampen müssen aus diesem Grund fachgerecht entsorgt werden. Aufgrund des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes sind in Deutschland die Hersteller von Leuchtstofflampen seit dem 24. März 2006 verpflichtet, diese zurückzunehmen. Die Sammlung erfolgt u.a. auf kommunalen Wertstoffhöfen. Dabei können das Quecksilber und auch andere Rohstoffe wiederverwertet werden. Aus Gründen des Umweltschutzes dürfen Energiesparlampen niemals in den Hausmüll oder in den Glascontainer gegeben werden, sie sind Sondermüll.
Ich versuch mich mal damit rauszureden, dass noch keine unserer Lampen kaputt gegangen ist und deshalb zu entsorgen gewesen wäre...
veröffentlicht: 27.02.2007 / Martin Kohlhaas in Gefunden
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Zu einem Vortrag mit Sebastian Pfütze lädt der Bio-Laden "Rosmarin" in Weimar (Herderplatz) am 27.02.2007 ein. Ich bin mal gespannt.
veröffentlicht: 26.02.2007 / Martin Kohlhaas
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Mehr Spaß am Wandel
"Alles wird schlechter", so hat man nach der Presse der letzten Tage und Wochen den Eindruck. Man darf nicht mehr Auto fahren, fliegen schon gar nicht, am besten sitzt man zu Hause im Dunkeln, um Strom zu sparen, etc.
Ich finde, es wird zu wenig die Freude an der Veränderung hervorgehoben. Sicherlich geht es um langwierige und anstrengende Aufgaben. Aber die Veränderungen bringen doch neue Erfahrungen, neue Erlebnisse. Es ist doch toll, wenn das Essen wieder schmeckt, es hat doch wieder eine existentielle Dimension, wenn man mit dem Fahrrad zum Einkauufen fährt und den vollen Rucksack nach Hause buckelt. Dann überlegt man doch genauer, was man kauft, dann wird doch am Ende weniger weg geschmissen, dann schätzt man doch die Sachen viel mehr – und das gibt doch auch Befriedigung. Ich vergleiche das mal mit dem Rauchen aufhören. Auch das ist immer so eine Problem-Diskusssion. Was verliert man da nicht immer an Lebensqualität, wenn die "Zigarette danach" nicht mehr geht, wenn man sich nach dem Essen nicht mehr "gemütlich" vollqualmnen kann. Ich habe vor Jahren nach Allen Carrs Methode aufgehört. Er hat die Freude am Gewinn neuer Lebensqualität in den Vordergrund gestellt. Nicht, dass was man scheinbar verliert, war das Wichtigste, sondern die frische Luft, der wiedergewonnene Geruchssinn, neue Geschmäcker, mehr Bewegungsfreiheit, Spaß am Sport, usw. Also, wir wollen doch nicht zurück ins Mittelalter, nur weil keine Atomkraftwerke mehr unseren Strom produzieren, sondern es geht vorwärts! Und das neue ist nicht schlechter, sondern mit Sicherheit besser.
veröffentlicht: 25.02.2007 / Martin Kohlhaas
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Computer mal 24h abschalten
24. März 2007 - Abschalttag
Eine klasse Aktion. Alle Computer mal einen Tag lang aus lassen. Am besten gleich alle Telefone noch mit. Und dann mit einem Buch auf den Balkon!
veröffentlicht: 22.02.2007 / Martin Kohlhaas in Gefunden
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