Alle meine Beiträge

  • Grand Budapest Hotel

    Die Bilder des Filmes kamen mit irgendwie vertraut vor. Bei der Recherche zu den Drehorten des Films war es dann klar: ich hatte das „Hotel“ 1998 bereits einmal im 3D-Studio gebaut.

    Es gab damals in der igroup die Projektidee für eine virtuelle Shopping Mall als Alternative zu diesen ganzen frisch entstehenden eCommerce-Websites. Dazu wurde eine passende Kulisse gebraucht. Bei Recherchen im Netz nach kultigen Kauf-Tempeln stieß ich auf den Jugendstilbau in Görlitz.

    Der zentrale Saal – welcher auch in Wes Andersons Film „Grand Budapest Hotel“ eine Hauptrolle spielt – wurde dann auf Basis des einen Fotos nachempfunden. Damals noch eine zeitaufwändige Geschichte mit dem Ergebnis mickriger Renderings.

    Links:

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 31.03.2014 in Kino, Studium

  • Da ist was im Gange

    Bildungsrevolution 2.0

    Es ist ja keine Neuigkeit mehr, dass man zu den meisten Themen bei Wissensbedarf im Internet fündig wird und auch dass es bei Youtube Unmengen von Tutorials und Lehrvideos zu sehen gibt. Der aktuelle Wunsch unseres Großen, Java programmieren zu lernen, führte uns zu „iTunes U“ wo namhafte Universitäten Vorlesungen frei anbieten. Und siehe da – Treffer.

    Was ich allerdings nicht ahnte, war, welche Klientel sich dort offenbar rumtreibt. Offenbar ist unser Spross nicht der einzige Jugendliche, der schonmal vorab in den Hörsaal schaut. Wäre doch die „normale“ Schule nur halb so inspirierend …

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 04.03.2013 in Kinder, Schule, Studium · 1 Kommentar

  • Diplomarbeit ›Technische Orthesen – Head-Mounted Displays in Virtuelle Realität‹

    zusammen mit Thore Schmidt-Tjarksen, 1997, Bauhaus-Universität Weimar

    Die Arbeit wurde betreut von Prof. Wolfgang Sattler und Prof. Edouard Bannwart.

    Neben der Papierversion haben wir zur Archivierung der Daten eine CD-ROM erstellt, von der hier der Textteil als Website verlinkt ist.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Sonntag, 27.07.1997 in Studium, VR

  • »Es galt Welten zu bauen. Im Spannungsfeld zwischen den Schlagworten Datenautobahn, Internet, Multimedia, Das papierlose Büro, Simulation, Medien, virtuelle Architektur, sollten Produkte entstehen, die eine Welt für sich formulieren und damit an der Schwelle zwischen dem haptischen Vorhandensein in der realen Welt und der Nutzbarkeit in der virtuellen Welt stehen …«

    Dieses Projekt habe ich gemeinsam mit Georg Dümlein und Thore Schmidt-Tjarksen bearbeitet. Auch hier sind viele Elemente enthalten, über die man heute schmunzeln kann, aber auch andere Elemente, die bis heute noch nicht umgesetzt worden sind.

    Zur Projektpräsentation

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Samstag, 15.02.1997 in Internet, Medien, Studium

  • Projekt ›Turn Your World‹

    Sommersemester 1996

    Hierbei handelte es sich um ein Doppelprojekt zusammen mit Thore Schmidt-Tjarken ›Taktile Rückkopplung‹. Auch hier gab es wieder eine Website zur Projektdokumentation.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 15.11.1996 in Studium, VR

  • Projektgruppe ›atelier, virtual‹

    Dokumentation zu Platform und voxDesign zur CeBIT 1996

    Mit dem Projekt platform und voxDesign fand sich das atelier, virtual zusammen. Auf Anregung von Holger Regenbrecht wurde ein Projekt zur Entwicklung einer echten VR-Hardware-Umgebung durchgeführt. Zu diesem Projekt wurde damals eine Dokumentation entwickelt, mit welcher sich das atelier, virtual auf der CeBIT 96 präsentierte.

    Diese Website gibt es jetzt wieder im Original.

    Damit hat sich auch die Herkunft des Namens meiner Website geklärt. Nach der Auflösung des atelier, virtual konnte ich den Domainnamen übernehmen.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 01.03.1996 in Studium, VR

  • Projekt ›Handwerk 2000‹

    Wintersemester 1994/95; Fakultät Gestaltung

    Zufall:

    Ist es möglich oder sinnvoll, Zufälligkeiten in die gestalterische Arbeit einzubeziehen, war die Frage für mich am Anfang des Projektes.
    Daraus ergab sich die Vorgehensweise für das Projekt. Mikadostäbe wurden wahllos zusammengeworfen. Die Bilder der Würfe dokumentiert. Aus den zufälligen Würfen wurden vier Würfe ausgewählt, welche dann mit Kanthölzern nachgebaut wurden. Diese Arbeit bezog sich anfangs noch auf die Ebene, zum Ende des Projekts begann ich diese Vorgehensweise auf den Raum zu übertragen.

    System:

    Ich ziehe die Schlußfolgerung vor: den Zufall an sich gibt es nicht. Das Projekt war in seinem Ablauf immer wieder gekennzeichnet von Selektion. Der Vorgehensweise an sich lag ein festes System (man kann auch sagen ein Rahmen) zugrunde, in welchem Zufälligkeiten zugelassen wurden. Diese Rahmen; das System also zu definieren war Hauptaufgabe des Projekts für mich. Die entstandenen Objekte waren Nebenprodukte.

    Reflektion:

    Dieses Projekt (mein drittes) lief parallel zu ersten Auseinandersetzungen mit den Leuten aus denen ein halbes Jahr später das atelier, virtual wurde.
    […] vielleicht sollte ich anders anfangen. Was sollte HANDWERK 2000? Ziel des Projektes war der Umgang mit Materialien, deren Zusammenstellung und Verbindung unter Verwendung herkömmlicher handwerklicher Arbeitsmethoden. Aus dieser Auseinandersetzung sollte Reflektionen über die Stellung des Handwerks heute und Möglichkeiten des Umgangs mit Mittel und Methoden des Handwerks in der Zukunft bringen.

    Die Auseinandersetzung mit virtueller Realität brachte für mich allerdings ganz andere Fragen. Wie definiere ich Gestaltung, wenn ich den Aspekt der Herstellung von Objekten beiseite lasse (was in der VR der Fall ist). Was bleibt übrig?
    Das Projekt brachte mich alspo dazu, meinen eigenen "Rahmen" zu definieren, indem ich Zufälligkeiten meiner Arbeit zulassen will. Gestaltung (im besonderen Produktdesign (eine unmögliche Sache diese Trennung in Sparten)) wird oft definiert als das Entwerfen von Gebrauchsgütern. Ich sehe jedoch den Sinn von dem Job nicht darin einen "Stuhl" zu entwerfen oder zu bauen, sondern darin zu überlegen, was ist der "Stuhl"? In welchem gesellschaftlichen Kontext steht er? Natürlich hat man mit dieser Ansicht keine schicken Entwürfe von sich bei IKEA, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß noch mehr IKEA-Möbel (Entschuldigung für das Beispiel) die Menschheit voran bringen.

    Ich glaube das diese Fragen an der Fak.G zu kurz kommen. Das Wort Gestaltung allein macht noch keine Bauhaus-Uni.

    (alter Projekttext aus meiner Mappe von ca. 1997)

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Dienstag, 28.02.1995 in Studium

  • Projekt ›Leben auf kleinem Raum‹

    Sommersemester 1994; Fakultät Gestaltung

    Die Projektdoku gibt es als Original-Website. Hier lohnt sich das Lesen eigentlich direkt im Quelltext.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 15.07.1994 in Studium · 1 Kommentar

  • Projekt ›Müll‹

    Wintersemester 1993/94; Fakultät Gestaltung

    Stichworte:

    robert rauschenberg,
    marcel duchamp,
    ready-mades,
    enthropie,
    sinngebung,
    schrottplatz

    Ornament:

    Aus alten Maschinenteilen wurde über Reduktion und Aneinanderreihung das Ornament.Die Grundpattern, welche in den Bildern zu sehen sind (positiv und negativ) wurden unter dem Thema "Figure and Ground" verfremdet bis zur Unkenntlichkeit. Die einzelne Grundform (Maus/Igel) wurde in Entwürfen zum Objekt zurückgeführt: ein Kreislauf.

    Objekt:

    Aus der Lust am Schweißen und dem Druck Objekte vorzuweisen entstand auf einfachste Weise durch Zusammenfügen zweier Metallteile der "Nacht-Tisch".

    Reflektion:

    Dieses Projekt war mein erstes Projekt an der Fak.G in ihrem Gründungsjahr. Dadurch war es geprägt vom gegenseitigen Kennenlernen aller Beteiligten sowie der ersten Versuche aller, mit dem Konzept der freien, eigenverantwortlichen Arbeit, zurechtzukommen.
    Die Ergebnisse spiegeln meiner Meinung nach diese Experimentierlust und den Enthusiasmus der ersten Phase der Fak.G wider.

    (alter Projekttext aus meiner Mappe von ca. 1997)

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 28.02.1994 in Studium

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