Alle meine Beiträge
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Wenn ich mal die wissenschaftliche Faktenlage als Grundlage diser Überlegung nehme (Aktuelle Zusammenfassungen: Harald Lesch - Warum tun wir nicht, was wir tun sollen und Mojib Latif: »Wir wissen alles – wir tun nichts«, dann ist das, was für das Klima aktiv getan werden muss eine ganze Menge. Wenn alle anpacken würden, dann wäre das eventuell stemmbar. Da aber viele nichts tun ist es kein Wunder, dass wenige immer radikaler werden müssen.
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Radfahren – Beobachtung am Wegesrand
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 13.08.2018 in Klima, Mobilität, Urlaub & Reise
Aus der Serie „Gedankensplitter“
Man muss das mit den Feldrandheclen oder Baumreihen an Fahrradwegen durchs Land ja nicht wegen des Klimas machen, es ist einfach angenehmer, am Wegesrand Bäume oder Sträucher zu haben. Die spenden Schatten und nehmen den Seitenwind etwas weg.
Ich bin mir sicher, dass es für die meisten Klimaschutzmaßnahmen Begründungen und Argumente gibt, bei denen es nicht um das Wegnehmen von etwas, um Einschränkungen geht, sondern um den Gewinn von Lebensqualität.
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Neues Bett für K2
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 22.07.2018 in Recycling, Selbermachen, Wohnen
Aus einem Weihnachtsprojekt wurde ein Ferienprojekt
Lange versprochen und geplant - und erst jetzt realisiert. Die erste Urlaubswoche wurde nun endlich für den Bettbau genutzt. Grundidee war es, möglichst viele der alten Terrassenbretter wiederzuverwenden. Letztendlich wurde es dann nur der Lattenrost. Dennoch - es hat Spaß gemacht - viel Handarbeit und ein schönes Ergebnis für wenig Geld.
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Fünfter Hochzeitstag. Aufbau ca. 19:00 Uhr, Abbau ca. 2:30 Uhr.
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Varianten und Motive ökologischer Verhaltensweisen
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 06.07.2018 in Klima
Gedankensplitter
Ökologisch Leben liegt im Trend und mir scheint - ähnlich wie bei aktuellen Feminismusdebatten - wird darunter ganz Verschiedenes verstanden bzw. gemeint. Das hat sicherlich etwas mit der Zeit und den Möglichkeiten zu tun in der wir leben (Öko in den 70ern bedeutete etwas anderes als in den 90ern, Öko in der DDR etwas anderes als in der BRD usw.) Mit kamen einige mögliche Kategorisierungen in den Sinn, die ich mir hier kurz merken will.
Die Reihenfolge ist keine Wertung und auch die Kategorien selbst sollen nicht wertend sein. Am Ende ist es mir egal, auf welche Weise die „Welt gerettet“ wird. Zudem würde ich in meinem Verhalten Aspekte aller Kategorien diagnostizieren - je nach Situation.
wirtschaftliche Motive
Beispiele wären: Jemand installiert sich eine Solarstromanlage, um von der Energieeinsparverordnung zu profitieren, oder jemand kauf ein Elektroauto, um von einer staatlichen Prämie zu profitieren. Diese Beispiele beschreiben Handlungen aus wirtschaftlicher Potenz heraus. Das Gegenteil, also kein Geld zu haben, würde dann ähnliche Aspekte wie beim PunktKonsumverweigerung ergeben.
ideale/ideologische Motive
Das wären so Sachen wie der Wunsch, die Welt zu retten und den Kindern eine lebenswerte Umgebung zu hinterlassen.
Motivation aus Gründen der Lebensqualität/ Mode/ Status
„Ich mache Bio-Urlaub weil Hip“ – „Ich esse vegan weil angesagt“ – „Ich kaufe Bio, weil es besser schmeckt.“ - „Ich fahre Bahn weil ich dann weniger Stress habe.“ Solche Sachen stelle ich mir hier als Beweggründe vor.
Ökologie aus Faulheit
Faulheit wäre die passive Variante dieser Kategorie, Konsumverweigerung die aktive Variante. Hier wären so Punkte drin wie „Ich habe keine Lust neue Klamotten zu kaufen, deshalb trage ich seit Jahren die gleiche Jeans.“ oder „Ich kann mich nicht entscheiden, deshalb ist unser Haus seit 12 Jahren nicht renoviert worden“, oder „Ich schaffe es nie, einen Urlaub rechtzeitig zu buchen, deshalb fahre ich für ein paar Tage mit dem Rad in der Nähe weg.“
Wozu diese Kategorisierung? „Öko“ zu sein bedeutet eine Zuschreibung, die nicht jedem Menschen passt. Manche sehen das nicht als positives/anstrebenswertes Verhalten, handeln aber trotzdem in Aspekten ökologisch positiv. Jetzt könnte man öko-positives Handeln unterstützen, indem man z.B. modische oder wirtschaftliche Aspekte eines Produkts / einer Dienstleistung betont - das ginge dann meiner Meinung nach Richtung nudging. Oder man weist in der Kommunikation direkt auf das öko-positive Verhalten hin „Guck mal, Du handelst doch Öko und das ist doch gut für Dich (und gleich noch gut für andere, ohne dass Du dich extra dafür anstrengen musstest)“, um damit eventuell in der Bewertung des eigenen Verhaltens (öko = cool) etwas zu bewirken.
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Locker vom Hocker
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 01.05.2018 in Produktdesign, Selbermachen, Wohnen · 1 Kommentar
Ich habe mich am Nachbau eines Hocker-Klassikers versucht - und es hat geklappt.
Leider habe ich die ersten Schritte nicht fotografiert. Schäbige Restbrettchen aus dem Keller wurden auf Dicke gehobelt (von Hand) dann zusammengefügt (Flachdübel mit Maschine) und dann komplett mit Hand-Werkzeug fertig bearbeitet.
Beim Original handelt es sich übrigens um den „Ulmer Hocker“ (Wikipedia).
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Audiomöbel
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 28.02.2018 in Musik, Selbermachen, Wohnen
Endlich Ersatz für das Flightcase im Wohnzimmer
Anbei ein paar Fotos aus der Werkstatt. Das Material kam von interior-nordwand.de aus Erfurt. Das ist noch nicht der Endstand es fehlen noch eine Schublade für den Kleinkram sowie die Abdeckungen über den Kabeln. Mal sehen, wann wiedermal Zeit für die Werkstatt ist.
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Plattenkiste
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 05.02.2018 in Selbermachen
Testwerkstück mit neuem Werkzeug
+ 3 Bilder
Plattenkiste selber bauen - mitten in der Verbindungsarbeit mit neuer Maschine, Bild: Martin Kohlhaas Neue Projekte werfen ihre Schatten voraus. Ich plane den Bau eines neuen Tisches für die Plattenspieler und den Mixer. Im Gegensatz zu früheren Projekten dieser Art (Hifi-Rack) möchte ich diemal noch mehr Präzision in die Umsetzung bringen und die Platten mit Flachdübeln verbinden. Die dafür neu angeschaffte DeWalt-Flachdübelfräse habe ich in einem kleinen Vorprojekt ausprobiert, um im Umgang damit für das „richtige“ Projekt sicher zu werden.
Ziel war es, aus Resten aus dem Keller eine Kiste für Schallplatten zu fertigen, die später unter dem neuen Tisch Platz finden kann. Dabei konnte ich die meisten Verbindungsvarianten ausprobieren.
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Werkzeuge und Geräte
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 21.01.2018 in Selbermachen, Technik
Technische Daten zum merken
Kreissäge, Hobelmaschinen …
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Hasenstall
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 01.10.2017 in Selbermachen
Nach längerer Zeit (und dringenden Bitten der Restfamilie :) habe ich mal wieder Hammer und Säge in die Hand genommen und etwas gebaut.
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Für einen 50. Geburtstag. ca. 19:00 Uhr Aufbau, 1:30 Uhr Abbau.
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Für einen 50. Geburtstag. 18:00 Uhr Aufbau, 3:00 Uhr Abbau.
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+ 1 Bild
Setup zur Party am 4.2.17 -
„Gut aufgelegt“ - alte Leidenschaft neu entdeckt
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 21.10.2016 in Musik
Nach gefühlten 20 Jahren habe ich wieder öffentlich die Plattenteller gedreht.
+ 9 Bilder
Das kleine Setup noch mit dem alten Gemini-Mixer, der mich seit ca. 1994/95 gut begleitet hat., Bild: Martin Kohlhaas Ein spontan verabredeter Abend im e-Werk und der musikalische Rahmen bei der Geburtstagsfeier meines Onkels haben viel Spaß gemacht und für einige Verbesserungen im Equipment gesorgt. Mal sehen, was folgt.
Anbei ein paar Impressionen.
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Was ich letztes Jahr auf YouTube gelernt habe
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, 23.11.2015 in Selbermachen
über woodworking
+ 3 Bilder
Lagerregal für kleinere Holzplatten und -reste (Holzprojekte Oktober/November 2015), Bild: Martin Kohlhaas Wir haben unser Live-Fernsehprogramm schon länger abgeschafft. Die Mediatheken bieten die gewünschten Sendungen ja auch. Leider nicht immer dann, wann mal will (Tatort am Nachmittag schauen) aber das ist eine andere Geschichte.
YouTube bietet Kurzfilme für zwischendurch. In der ersten Zeit war ich - motiviert durch K1+2 - noch viel auf den Let’s-Play-Kanälen unterwegs und habe mich in Minecraft-Konstruktionstechniken weitergebildet.
Mit der Zeit habe ich dann aber eigene Interessen entwickelt und mich zum Beispiel über frühe Konzerte von Kraftwerk oder den „Post Apocalyptic Inventor“ gefreut.
Zum Dauerthema wurden aber Videos über Holzbearbeitung, die – wenn man einmal angefangen hat danach zu suchen – etwa so häufig im Netz vorzukommen scheinen, wie Katzenvideos.
Dabei habe ich gelernt, dass es für den Wookworker vor allem Projekte rund um die eigene Werkstatt gibt: neue Holzlager, bessere Maschinenhalterungen, Staubsauger, Kisten, Kästen, Regale – alles sehr praktische Sachen und auch hochprofessionell ausgeführt. Das ist spannend anzusehen aber hat mit dem, wie ich bisher meine Werkstatt nutzte, nichts zu tun. Da gab es immer ganz konkrete Aufträge (Hütte für die Kinder, Küchenregal, usw.) Durch YouTube habe ich tischlern als Selbstzweck kennengelernt. Aber nicht nur das: natürlich nimmt man nebenbei auch wichtige Botschaften mit. „Only a clean shop is a save shop“ – also nur eine saubere Werkstatt ist eine sichere Werkstatt – kann man sich durchaus an die Werkstattwand pinseln.
All die Stunden Video gucken regten mich natürlich zum Nachmachen an. Die – so habe ich das neu gelernt – wichtigsten Projekte für den professionellen Woodworker sind:
- ein ordentliches Lager für Holzplatten-Ware
- noch ein ordentliches Lager für weiteres Lager-Holz
dann kommt erstmal eine Weile nichts … bis zum Endgegner: der selbstgebauten Werkbank.
An Projekt 1 und 2 habe ich mich bereits erfolgreich versucht und radikal Ordnung im Keller geschaffen. Die Werkbank hebe ich mir wohl noch ein paar Jahre auf.
Was mir bei all dem noch in den Sinn kam (jetzt kommt die Moral von der Geschichte): Auf YouTube gibt es unglaublich viel praktisches Wissen wie Reparaturanleitungen für fast alle Lebenslagen. Aber wenn wir die dann mal wirklich brauchen (also post-apokalyptisch gesehen), dann vermute ich, werden wir da sitzen, kein Netz (Strom- und Daten) haben und uns wird dieses ganze Wissen nichts nützen. Insofern können wir jetzt nur
- basteln und ausprobieren so lange es geht, um das praktische Wissen selbst zu verinnerlichen und
- uns mit Leuten vernetzen, die sich mit Strom, Metall, Holz usw. auskennen, damit wir im Ernstfall in dieser Runde auf das reale Netzwerk zurückgreifen können.
Und noch eine kleine Moral: natürlich sind die Werkstattprojekte nicht sinnlos. Letztendlich sind genau das ja die Übungen, die man braucht um alle die Fehler zu machen, die dann beim richtigen Projekt für die Wohnung nicht mehr passieren sollen.
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