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  • Systemneustart

    Was unsere Gesellschaft mal brauchen könnte, haben wir in Minecraft schon mal gemacht.

    Es war lange still. Schockstrarre sozusagen. Wir hatten uns im Bunker eingerichtet und gelangweilt. Die Luft war raus. Die Jungs zogen zu LOL weiter. Der Server verwaiste. Vor zwei Wochen dann die Erinnerung des Providers an das Auslaufen der Mietzeit. Das wollte ich dann doch nicht. Also habe ich die 39 Euro für ein weiteres Jahr auf den Tisch gelegt.

    Tatsächlich stieß meine Information darüber am Abendbrottisch auf Interesse. Ich wollte weg von den super-neuesten Modpacks und wieder ganz einfach auf der Vanilla-Version spielen. Das stieß auf Zustimmung. Mit Unterstützung nahm ich die notwendigen Installationen am Server vor.

    Es gibt noch kein Konzept für die neue Ära. Ich stelle mir vor, mal etwas nomadisch unterwegs zu sein, neue Biome zu entdecken und zu schauen, wie ich mit möglichst wenig Ballast auskommen kann.

    Wir werden den Server auch offen für Gäste halten - Bei Interesse also IP anfragen und in die Whitelist eintragen lassen.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Donnerstag, 05.06.2014 in Spielen

  • Minecraft scheint abgelöst

    ein kurzer Status aus dem „Kinderzimmer“

    … der Trend der letzten Wochen heißt LoL. Schön, dass die Zeit heute darüber schreibt, dann kann man es auch den Großeltern erklären.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Donnerstag, 12.12.2013 in Kinder, Spielen

  • Minecraft update

    Ser Server lebt. Nach updates musste eine neue Welt gestartet werden. Die Stadt ist futsch.

    Aber irgendwie reagiert man ja bewusst oder unbewusst auf äußere Einflüsse. Nachdem wir die letzten beiden Welten offen an der Oberfläöche gebaut haben, klassische Architektur sind wir jetzt in den Untergrund gegangen. Also in den Bunker, möglichst abgeschottet, möglichst unsichtbar, möglichst mit kontrollierbaren Eingängen. NSA-save so zu sagen.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Mittwoch, 02.10.2013 in Spielen

  • Minecraft update

    Ich spiele immer noch …

    Unsere Welt ist gewachsen. Trotz Minecraft-Update sind wir auch nicht in eine neue Welt gewechselt – damit war genügend Zeit für etwas Stadtentwicklung. Ich habe mich in der letzten Zeit um die Häuser gekümmert und dabei versucht, micht ein paar Ikonen der Architektur zu nähern. Im Vordergund ist mein kläglicher Versuch des Nachbaus der Villa Shodhan von Le Corbusier zu sehen. Dahinter – rechts – eine Homage an den Potsdamer Platz und links daneben Eigenkreationen basierend auf Netz-Inspirationen.

    Was daran Spaß macht und herausfordert ist die Tatsache, dass man meist nur ein paar Fotos im Netz findet, schon unterschiedliche Ansichten aber keine Grundrisse oder Schnitte. Im Falle von Le Corbusier gibt es eine Menge Modellfotos und ich habe auch Grundrisse und doch bleibt noch viel Raum für Spekulation.

    Bis zum nächsten update!

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Mittwoch, 17.07.2013 in Spielen

  • Minecraft update

    Ich bin noch dabei und es wird immer besser.

    Ein kleines Update zu unseren Minecraft-Aktivitäten. Nach langen Diskussionen haben wir unsere alte Welt verlassen und nach dem gemeinsamen Update auf Feed-The-Beast und irgendwelche besseren Mod-Packs (da schalte ich dann bei den Details meist ab) eine neue Welt gestartet. In diesem Zusammenhang sind wir auch vom lokalen Server auf einen Miet-Server gewechselt, weil ich dann nicht mehr nötig bin, wenn die Jungs alleine spielen wollen und weil die Welt dann auch weiter läuft (Stichwort: Turtles) wenn keiner von uns online ist.

    Nächster Schritt meiner Professionalisierung war die Verbesserung meines Avatars.

    Aktuell arbeite ich an der Umsetzung verschiedener Architekturversionen – mal mehr, mal weniger erfolgreich.

    Dabei gibt es immer viele Diskussionen über Details, über gegenseitige Hilfe, über Strategien. Das macht Spaß, fordert aber auch sehr. Und – wir sind viel zu wenige auf dem Server.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 04.03.2013 in Spielen

  • Ich will doch nur spielen

    Im Moment beschäftigen mich zwei Bücher: „Netzgemüse“ von Tanja und Johnny Haeusler und „Reality is broken“ von Jane McGonigal. Beide Titel drehen sich um das Thema Spielen.

    Reality is broken

    Jane McGonigal beschäftigt sich mit der Frage, warum es immer mehr Menschen in Spielwelten zieht. Sie definiert, was ein Spiel ausmacht und stellt verschiedene Spieletypen vor.

    Was zieht mich (und offenbar viele andere) lieber in ein Spiel, als meiner Arbeit (im Büro oder im Garten oder im Haushalt) nachzugehen? In den vier Punkten, die ein Spiel definieren (Ziel, Regeln, Feedback-System und Freiwilligkeit) gibt es ein paar Sachen, die sich gut auf meine eigene Erfahrung bzw. die Beobachtungen bei meinen Jungs übertragen lassen. Einer Aufgabe, die ich mir selbst ausgesucht habe, gehe ich viel enthusiastischer nach, als einer Aufgabe, die mir übertragen wird. Bekomme ich Feedback zu Zwischenständen, dann motiviert mich das beim weitermachen. Spielen heißt nicht nur rumdaddeln, (was auch wichtig ist). Oftmals heißt Spielen, sich besonderen Herausforderungen zu stellen, schwierige Rätsel zu lösen (ich erinnere mich noch an die Monate in Myst …) oder besondere Fähigkeiten zu entwickeln (z.B. es die Reaktionsfähigkeit beim Autorennen). All das wird in der Schule im Beruf auch gefordert. Aber eben gefordert und nicht motiviert. Der Ansatz in „Reality is Broken“ ist, zu lernen, was (gute) Spiele ausmacht, und wie man die Mechanismen der Spieleentwicklung auf Aufgaben in der Welt übertragen kann. Der Titel ist von 2011 und einige Sachen scheinen mir z.B. durch die vielen nützlich/spielerischen Apps auf smartphones bereits schon umgesetzt. McGonigal will aber nichts weniger als die Welt retten, indem wir die globalen Aufgaben als ein großes Spiel, eine Riesen Challenge angehen.

    „Jane McGonigal: Besser als die Wirklichkeit!“ - das Buch auf Deutsch bei JPC

    Netzgemüse

    Nach der ganzen Theorie wird es beim Netzgemüse richtig lebensnah. Viele der Beispiele aus dem Familienleben der Haeuslers (2 Jungs, 10 und 13 Jahre) lesen sich wie Mitschriften unseres Alltags (2 Jungs, 11 und 14 Jahre). Das Buch bestätigt mich in eigenen Erfahrungen und Einschätzungen und zeigt, das manches Bauchgefühl bisher ganz gut war. Auf der anderen Seite ist es eine prima Vorlage, um mit den eigenen Eltern über die Mediennutzung der Enkel zu reden und die entsprechenden Argumente schwarz auf weiß bei der Hand zu haben. Nicht zuletzt habe ich nun endlich eine Quelle, auf die in Elternabenden (wenn es wieder um facebook, etc.) geht verwiesen werden kann. (zur Website netzgemuese.com)

    Mein Lieblingskapitel ist aus aktuellem Anlass das minecraft-Kapitel, daraus ein kleines Zitat: „… Und so bekamen wir Eltern eines Tages unser erstes virtuelles Geschenk. Es war schwer zu schätzen, wie viele Stunden Arbeit (ja, Arbeit – also das was ansonsten weder in der Schule noch im Haushalt besonders beliebt schien) in die beiden Projekte geflossen waren, die uns der Sohn präsentierte, doch es müssen einige gewesen sein. …“ (S. 213) Bei mir war es kein Weihnachts-, sondern ein Geburtstagsgeschenk - von beiden Jungs. Der Tisch steht jetzt in unserer Welt an zentralem Platz und bietet immer eine Gelegenheit für ein kleines Verweilen, wenn die echten Blumen schon längst verwelkt sind.

    Und hier noch ein paar Links zu ausführlicheren Rezensionen, z.B. bei Indiskretion Ehrensache oder bei nics bloghaus.

    Update 4.3.2012

    TED-Talk von Jane McGonigal

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Dienstag, 05.02.2013 in Kinder, Literatur, Spielen · 4 Kommentare

  • Urlaub in Minecraft

    Man soll sich ja für seine Kinder interessieren und auch dahin gehen, wo die sind, um zu wissen, was sie tun. Also habe ich in den Ferien Urlaub mit den Jungs gemacht, direkt zu Hause am Tisch und doch in einer anderen Welt - in Minecraft.

    Spannend war zunächst, wie sich dabei die Verhältnisse umkehrten. Ich – ohne Ahnung von irgendwas – wurde erstmal belehrt, wie in meine „hot bar“ einzurichten habe, was ich zuerst zu machen habe: „Wir brauchen erstmal eine Mine“ und dass ich mich nicht verzetteln soll „Du musst erstmal Metall finden, für bessere Spitzhacken, bevor Du den Garten machst“ usw. Plötzlich sind die Jungs ganz zielstrebig, haben einen Plan, verplempern keine Zeit mit sinnlosen Sachen.

    Nach einer Weile habe ich mich an die Umgebung gewöhnt, kriege immer immer wieder einen Schock, wenn eine Spinne, ein Creeper oder Skelett oder was auch immer mich von der Arbeit ablenken will, lerne mich zu verteidigen. Ich lerne aber auch die Tage zu schätzen, das Erfolgserlebnis wie schnell man die Landschaft umgestalten kann, etwas gebaut kriegt und so weiter. Die Minecraft-Tage gehen immer schnell vorbei und dem entsprechend ist die dort verbrachte Zeit sehr dicht. So eine Session von ein paar Stunden entspricht gefühlten zwei Wochen mit echter körperlicher und geistiger Anstrengung.

    Immerhin durfte ich mich stadtplanerisch durchsetzen und meine Ideen für die ersten Siedlungen an-arbeiten. Ich kann jetzt verstehen, was die Jungs stundenlang in dieser Welt hält. Letztens lief mir ein Artikel über den Weg „Why high-level World of Warcraft players make better employees than Harvard MBAs“, den ich nach dieser Erfahrung gut nachvollziehen kann.

    Wie geht es weiter? Nun - zunächst bin ich mit meinen neu gewonnenen Fähigkeiten erstmal ganz am Anfang: Feed the Beast muss man eigentlich haben und lernen. In das craften mit Redstone bin ich noch gar nicht eingestiegen, und überhaupt bin ich noch völlig ineffizient. In jedem Fall werde ich mich nach weiteren Möglichkeiten für Online-Gameserver umschauen, denn ich habe schon das Gefühl, dass in größeren Gruppen der Erlebniswert noch weiter steigt, denn dann kommen noch die Ansprachen über gemeinsame Ziele, Verteilungsdiskussionen über Rohstoffe usw. hinzu.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Samstag, 05.01.2013 in Spielen · 2 Kommentare

  • Lego - Dark side …

    … of the stone

    via bootlegs.soup.io

    Arthur – das kannst Du auch!

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Donnerstag, 16.06.2011 in Gefunden, Spielen

  • iPad-Zubehör

    Beim unübersichtlichen Angebot an teurem Zubehör ist es schön, wenn man kreative Kinder hat, die das Zubehör selbst bauen.

    Und so hat unser Großer diesen praktischen iPad-Ständer aus Lego gebaut. Zusammengefaltet passt er unterwegs ganz flach mit in die Tasche und auf dem Schreibtisch hält er das iPad sowohl im Quer- als auch Hochformat. Zu beachten ist die Farbgebung in schwarz/grau. Das ist kein Zufall. 

    Nebenbei: Dieser Ständer ist ca. Version 5.0. Diverse Vorversionen befanden sich in den letzten Wochen im Test, sie waren teils nicht so schön flexibel, oder verbrauchten mehr Teile, oder standen nicht so stabil - ein stetiger Designprozess.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Mittwoch, 23.06.2010 in Spielen

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