Alle meine Beiträge

  • Apfelernte 2019

    Nachdem wir in den letzten Tagen aus heruntergefallenen Äpfeln bereits mehrere Gläser Apfelmus eingekocht hatten, Apfelkuchen gebacken und Äpfel gedörrt war klar, dass wir uns dieses Jahr bei der Verarbeitung etwas anderes einfallen lassen müssen.

    Unser Apfelbaum hing so voll wie noch nie und seit etwa zwei Wochen fielen verstärkt Äpfel herunter. Der Plan war also, möglichst alle Äpfel am Wochenende abzunehmen und Saft zu pressen. Eine Presse bekommt man bei GRUENE LIGA ausgeliehen.

    Hier das Ergebnis: 45 kg Äpfel ergaben knapp 15 Liter Saft. Der reine Verarbeitungsaufwand (Presse montieren, vorbereiten, Äpfel durchleiern, Saft kochen, abfüllen, Presse demontieren/reinigen) hat uns zu dritt für drei Stunden beschäftigt. Dazu kamen ein Vormittag für das Pflücken sowie mehrere Stunden, um im Haus alles wieder sauber zu machen.

    Ab sofort werden wir jede Kiste Apfelsaft mit ganz anderer Wertschätzung aus dem Laden nach Hause tragen.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 05.08.2019 in Essen & Trinken, Selbermachen, Selbstversorgung · 1 Kommentar

  • Johannisbeer-Ernte 2014

    Im Garten muss man arbeiten, wenn es die Natur will, nicht wenn man Lust darauf hat. Heute mussten die Johannisbeeren geerntet werden, bevor sie überreif sind.

    Es war eine super Ausbeute dieses Jahr. Jetzt fehlen noch die weißen Johannisbeeren (ungefähr noch mal so viel) und dann noch zwei Sträucher Stachelbeeren.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Samstag, 28.06.2014 in Essen & Trinken, Garten, Selbstversorgung

  • Vortrag zum Thema »Peak Oil«

    Die Weimarer Transition Town Initiative und die Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft Weimar laden mit freundlicher Unterstützung der Heinrich Böll-Stiftung Thüringen ein.

    Montag, den 10.10.2011 ab 19:30 Uhr
    Sendesaal von Radio Lotte
    Goetheplatz 12 in Weimar

    Das Ende des Öl-Zeitalters oder Wie machen wir unsere Region krisenfest?

    Vortrag mit anschließender Diskussion

    Der Regionalentwickler Norbert Rost aus Dresden wird in seinem Vortrag den Fragen nachgehen: Wie können wir anfangen, regionale Strukturen wieder zu beleben oder neu zu schaffen? Welche Wege führen hin zu einer Wirtschaft, die zu erst die Ressourcen der Region für die Menschen in der Region verarbeitet und dadurch auch auf eine Rohstoffverknappung vorbereitet ist?

    Die Veranstalter laden alle Interessierten herzlich zu diesem Informations- und Diskussionsabend ein. Der Eintritt ist frei.

    Hintergrund
    Stellen Sie sich vor, ab morgen wäre Diesel knapp oder so teuer, dass es sich nicht mehr lohnte, die Zutaten unserer Lebensmittel um die halbe Welt zu fahren. Im Nohraer Schlachthof kämen keine Schweine aus Holland mehr an, die Textilhändler warteten vergeblich auf die Ware aus China und auch die Großbäckereien bekämen kein billiges Getreide aus der Ukraine mehr. Was passiert dann eigentlich?

    Billiges Öl hält die Weltwirtschaft in Gang. Viele Experten sind allerdings der Meinung, dass das Ölfördermaximum (peak oil) bereits in den Jahren 2007-2010 erreicht wurde. Die Menge des verfügbaren Öls stagniert seitdem und wird bald allmählich sinken. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach dem schwarzen Gold immer weiter. In Folge der zu erwartenden Verknappung werden wir es mit explodierenden Preisen - nicht nur für das Öl selbst - zu tun haben.

    Andererseits produzieren die Betriebe auch im Weimarer Umland ganz überwiegend für den nationalen, europäischen oder gar globalen Markt. Wäre es angesichts der zu erwartenden Entwicklung nicht hilfreich, sich wieder verstärkt auf die Region als maßgebliche Wirtschaftseinheit zu konzentrieren? Wäre es nicht gut, wenn die Landwirte ihr Getreide nicht an anonyme Makler auf dem globalen Spot-Markt sondern an regionale Mühlen verkaufen würden? Wäre es nicht besser, in Weimar einen Erdbeerjoghurt aus Berlstedter Milch und Kromsdorfer Erdbeeren kaufen zu können als fast ausschließlich den von Müller, Zott und Ehrmann mit Zutaten aus der ganzen Welt?

    Links

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 10.10.2011 in Energie, Essen & Trinken, Selbstversorgung

  • Fundstücke

    vom 10. bis 17. Juli mit Links zu „typogravieh lebt“, Typo 2011, 3D im Web

    Das Bild kommt vom diesjährigen ›TypograVieh lebt‹ und da vom Vortrag der ›friends of type‹. Ansonsten arbeite ich mich weiter tapfer durch das Werk Gibsons. Die Neuromancer- und die Idoru-Trilogien habe ich durch und bin mitten im Quellcode.

    »Es geht um Netze … Man darf die nicht von der Funktion her betrachen, auch nicht von ihrer vorgeblichen Funktion her. Jede Funktion ist vorgeblich, wenn man so will. Vorläufig. Er will ein Netz knüpfen. Was sich damit anfangen lässt, kann er auch später noch herausfinden.«
    William Gibson ›Die Idoru Trilogie | Futurematic‹, Heyne-Verlag München 2011, S.965
    »Sobald sie aus Camden Town draußen sind, ist es mit ihrer Orientierung nicht mehr weit her. Sie hat keinen Londoner Stadtplan im Kopf. Nur den U-Bahn-Plan und diverse Fußwege rings um die U-Bahn-Stationen.«
    William Gibson ›Mustererkennung‹, Heyne-Verlag München 12/2010, S.37

    Bei diesem – dem zweiten – Zitat musste ich an die Typo2011 und den Vortrag ›London lesen‹ von Tim Fendley denken. Ich meine, dass die oben beschriebene Erfahrung dort mit fast genau diesen Worten vorkam.

    »So gesehen haben wir keine Zukunft. Nicht in dem Sinn, wie unsere Großeltern eine hatten oder jedenfalls zu haben glaubten. Eine vorstellbare Zukunft der eigenen Kultur war ein Luxus vergangener Zeiten, als das ›Jetzt‹ noch stabiler und dauerhafter war. Für uns hingegen kann sich alles so jäh und so grundstürzend ändern, dass eine Zukunft wie die unserer Großeltern nicht mehr möglich ist, weil sie nicht genügend ›Jetzt‹ als Grundlage hat. Wir haben keine Zukunft, weil unsere Gegenwart so flüchtig ist.«
    William Gibson ›Mustererkennung‹, Heyne-Verlag München, 12/2010 S.76

    Zum Thema 3D im Web:

    Journalismus, Medien: http://www.indiskretionehrensache.de/2011/07/…

    Garten und Selbstversorgen: »Gärtner Pötschkes Siedlerbuch«, nur antiquarisch zu kriegen

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Sonntag, 17.07.2011 in Garten, Internet, Medien, Selbstversorgung, VR · 2 Kommentare

  • Strauch zu Glas

    In diesem Jahr haben wir es endlich geschafft, zur richtigen Zeit zu Hause zu sein, Zeit zu haben (naja) und es auch zu tun: Marmelade. Etwa 6 Kilogramm Johannisbeeren fanden ihren Weg vom Strauch ins Glas. Das war eine ganz schöne Fummelei, aber das Ergebnis schmeckt prima. Wahrscheinlich werden wir auch nicht bis zum Winter warten. Also kommt vorbei und es gibt eine Kostprobe.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 04.07.2011 in Essen & Trinken, Garten, Selbstversorgung

  • Fundstücke

    vom 18.-24. Juni 2011 mit Links zu Tesla, autarke Stromerzeugung, Norbert Bolz, Cyberwar

    Lagerfeuergespräche führten am letzten Wochenende zum Thema Tesla und natürliche Energie. Dazu drei Ergebnisse einer Schnellsuche:

    Im Zusammenhang mit Überlegungen zur autarken Stromversorgung war ich auf der Suche nach Beleuchtungsmöglichkeiten mit Gleichstrom (wenn man z.B. an einer solargefütterten Batterie hängt)

    Via twitter: zum Thema Datenvisualisierungen - aktuelle Trends und Verfahren

    Zum Thema Norbert Bolz – vor allem auch die Literaturliste (Anne-Will-Auftritte u.a. gibts auch bei YouTube)

    Zum Thema dropbox-Sicherheit:

    Zum Thema Zukunft, Cyberwar, Hacktivism:

    • http://www.heise.de/newsticker/meldung/...
      »Anonymous hat am Wochenende seinen Plan für die nächsten zwölf Monate in Form eines Videos veröffentlicht. Dabei geht es vage darum, die Menschen in drei Phasen aus der ›Sklaverei‹ zu befreien, indem sie sich durch die Verbreitung von und die Suche nach Wissen und durch geeignete Werkzeuge selbst entfalten. Sie sollten lieber in Edelmetalle als in die Produkte der Finanzwirtschaft investieren und ihren grünen Daumen entdecken.«

    Zum Thema Medien:

    Zum Thema Wahrnehmungsverengung (Suchmaschinen, Filter, Werbung, Personalisierung):

    Zum Thema Internet, „Internetszene“, digitale Gesellschaft die Kolumne von Sascha Lobo in Spiegel Online:

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 24.06.2011 in Berufliches, Energie, Internet, Selbstversorgung, Technik · 1 Kommentar

  • Selbstversorgung

    sporadische Link- und Faktensammlung

    Mal sehen, wohin das führt …

    Los geht es bei der Frage, wieviel Anbaufläche man benötigt, wenn man sich selbst vesorgen will. Dazu hab ich hier was gefunden. (Diskussion letztens ging in Richtung 800qm für zwei Personen).

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Mittwoch, 18.05.2011 in Essen & Trinken, Garten, Selbstversorgung · 6 Kommentare

in anderen Netzen …