Alle meine Beiträge

  • Locker vom Hocker

    Ich habe mich am Nachbau eines Hocker-Klassikers versucht - und es hat geklappt.

    Leider habe ich die ersten Schritte nicht fotografiert. Schäbige Restbrettchen aus dem Keller wurden auf Dicke gehobelt (von Hand) dann zusammengefügt (Flachdübel mit Maschine) und dann komplett mit Hand-Werkzeug fertig bearbeitet.

    Beim Original handelt es sich übrigens um den „Ulmer Hocker“ (Wikipedia).

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Dienstag, 01.05.2018 in Produktdesign, Selbermachen, Wohnen · 1 Kommentar

  • Spüler-Reparatur, Teil 2

    Stolz und um einige Erfahrungen reicher konnte ich heute den gereinigten Spüler wieder in Betrieb nehmen.

    Es war Dreck, einfach nur Dreck. Das Video (siehe Teil 1) hat es vorgeführt. Durch Lebensmittelreste waren die Schläuche und wasserführenden Bahnen im Wärmetauscher zugesetzt. Es brauchte zwei Flaschen Zitronensäure und deutlich mehr als eine Viertelstunde, um den Dreck zu beseitigen. Wer regelmäßig den Duschabfluss reinigt kann sich vielleicht dieses begleitende Ekelgefühl – mit Abstrichen auch den Geruch – vorstellen. Ja, das kann ich euch nicht ersparen.

    Was man nach einer solchen Aktion besser versteht – viele Dinge die wir wegwerfen sind nicht kaputt, sie sind einfach nur dreckig. Oder mit anderen Worten: ungepflegt.

    Was ab jetzt im Umgang mit einem Spüler die Regel werden sollte:
    Geschirr vorspülen bzw. von Brötchenkrumen, Zwiebelresten usw. befreien und wirklich regelmäßig den Spülerreiniger durchlaufen lassen.

    Das ist der Teil den wir selbst tun können. Nachdem das Hochgefühl etwas abgeklungen ist und die Gedanken von der konkreten Großtat wieder etwas weiter schweifen können zeigt sich aber auch ein Teil, den die Industrie tun kann. Offenbar ist ein Geschirrspüler nach 10 Jahren noch grundsätzlich fit. Elektronik, Mechanik sind in Ordnung und die Kunststoffe, Schwimmer, Kontakte machen allesamt einen sehr guten Eindruck. Allein der menschliche Faktor in Form von Dreck bringt das Gerät zum erliegen. Wäre es nicht eine nachfliegende Aufgabe das Produktdesign eines solchen Gerätes so zu verändern, dass der Benutzer schnell und einfach an die komplette (Brühgruppe wollte ich schon schreiben) Wärmertauscher-/Pumpen-/Ventileinheit kommt - quasi mit einem Griff? Dadurch könnte der jetzt nach 10 Jahren erfolgte Spülvorgang vielleicht einmal im Jahr vorgenommen werden (wir wollen ja auch nicht übertreiben).

    Ich habe da mal eine Skizze vorbereitet.

    Strukturell kann vielleicht alles so bleiben, wie es ist. Rechts neben der Spülkammer gibt es aber einen Einschub, der die komplette Wärmetauscher-/Gebereinheit aufnimmt, so dass sie – auch bei einem Einbauspüler – von vorn entnommen werden kann. Man verliert durch zusätzliche Trennwände und Schienen vielleicht etwas Volumen im Spülraum. Vielleicht gibt es auch Probleme mit den Geräuschen und mit Sicherheit muss man sich Gedanken über die Anschlüsse der Stromkabel und vor allem der Wasserschläuche machen – aber hey, wir bauen Hochverfügbarkeitsserver mit Hot-Swap-Festplatten. Wir fliegen zum Mars. Das sollte doch zu schaffen sein.

    Ich mache jetzt weiter mit meinem verdienten Feierabendbier.

    Update 13.06.2014: Habe das Bild der Festplatte ergänzt. Da hat man ja immer ein paar kaputte Teile rumliegen. Die Magnete sind rechts die beiden Metallteile und die sind wirklich stark. Bevor man sich also zur Spülerreinigung da irgendwas neues kauft ist das vielleicht auch eine Option.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Donnerstag, 12.06.2014 in Produktdesign, Selbermachen · 4 Kommentare

  • Phonebloks - modulares Handykonzept

    Das ist nach dem Fairphone jetzt ein neuer Ansatz, etwas gegen den ungalublichen Resourcenverbrauch der ganzen Mobiltelefone zu tun.

    Das Konzept gefällt mir, aber es sind noch einige grundlegende Fragen offen. Wenn ich beispielsweise mein kaputtes Foto-Modul gegen ein Neues tauschen will und gleich ein Upgrade mache, welches mehr Platz benötigt, dann passen eventuell auch einige andere Komponenten nicht mehr auf die Platine, es muss also doch mehr ersetzt werden, als nur das auzutauschende Modul - ihr wisst, was ich meine, ja? Aber das lösen die schon.

    Gefunden bei motherboard

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 16.09.2013 in Produktdesign, Recycling, Technik

  • Arbeitstisch ›Kubus2‹

    Ein einfacher Schreibtisch für Büro, Arbeitszimmer oder Kinderzimmer.

    Ich habe nach einem möglichst einfachen, kompakten Arbeitstisch für das Arbeitszimmer zu Hause bzw. die Kinderzimmer gesucht. Im Ergebnis habe ich dann zwei Schreibtische nach eigenem Entwurf gebaut.

    Die Tische sind aus Multiplexplatten hergestellt. Die Tischplatte wurde mit Möbellinoleum bezogen. Die besondere Idee ist das Fach welches Netzteile, Verteilerdosen oder Stifte, CDs usw. aufnehmen kann.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Mittwoch, 08.01.2003 in Büro, Produktdesign, Selbermachen

  • Computerhalterung

    für die Eiermann-Tischgestelle

    Zusammen mit Thore habe ich eine Computerhalterung für die Eiermann-Tischgestelle entworfen und in einer Kleinserie für unsere eigenen Computer/Tische gebaut.

    Die Entwürfe wurden mit 3D-Studio Max in Szene gesetzt.

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Donnerstag, 13.07.2000 in Büro, Produktdesign · 1 Kommentar

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