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    Macnews widmet sich anlässlich des 25. Tschernobyl-Jahrestages ungewohnt ausführlich und tiefgehend der Frage der sauberen Energieversorgung von Rechenzentren speziell denen von Apple.

    Mir kommen dazu folgende Gedanken:

    • Die Frage meines Fußabdrucks geht weit über die Kontrolle der eigenen vier Wände hinaus bzw. verlagert sich in dem Maße, wie externe (soziale) Services (z.B. auch Dropbox, usw.) genutzt werden.
    • Habe ich beim Kauf von (Geräten), Lebensmitteln, etc. noch eine Wahl, mich für möglichst "gute" Produkte zu entscheiden, muss ich bei den nachgelagerten Services (Rechenzentren, Hotlines. etc.) nehmen, was es gibt.
    • Da ein Totalausstieg aus Cloud-Diensten eher kontraproduktiv ist, bleibt wohl nur die Variante eben die Netzwerke shitstormmäßig für Verbesserungsforderungen zu nutzen. Gefühlt sind ja die Ökobemühungen von Apple auch zum Teil auf die Greenpeace Greener Electronics Rankings zurückzuführen.
    • Unser Haus/Büro werden mit Ökostrom von Lichtblick versorgt. Unsere Privat/Firmen-Websites+E-Mails liegen bei biohost.de (Strom von Greenpeace energy). Statt Dropbox könnten wir auch dort FTP-Bereiche für Kunden anlgegen, aber dann hört es schon auf. Damit scheint im Nahbereich alles erstmal in Ordnung. Wir versuchen unseren Stromverbrauch zu kontrollieren, zu halten und möglichst zu reduzieren (mäßiger Erfolg) Das twitter-, facebook-, iTunes, AppStore, usw. Problem ist damit nicht behoben.
    • Es bleibt spannend und wieder gibt es mehr zum Nachdenken und Vorabrecherchieren, wenn ein neuer Dienst an den Start gehypet wird. Und bei laufenden Diensten stellt sich wieder die Frage, wie eit man schon drinhänt, welche Alternativen möglich sind und ob man alles mitmachen muss.

    Artikel bei macnews.de

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Dienstag, 26.04.2011 in Berufliches, Büro, Energie, Gefunden, Technik · 5 Kommentare

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