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    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 05.07.2019 in Klima

    Es ist Freitag. In Weimar gibt es heute keine Fridays-For-Future-Demo. Deshalb statt dessen hier wieder Links zu Beiträgen, die mich diese Woche beschäftigt haben.

    Symbolbild Presseschau, Bild: Martin Kohlhaas
    Symbolbild Presseschau, Bild: Martin Kohlhaas

    Der in meiner Twitter-Timeline wohl am häufigsten geteilte Artikel kam von Telepolis: „Weltklima auf der Kippe“ vom 3.7.2019. Dieser Artikel fasst die aktuelle Besorgnislage zusammen. Am Beispiel des globalen Saatgut-Tresors auf Spitzbergen „Im ‚ewigen Eis‘ der arktischen Inselgruppe sollte die Saatgutvielfalt der Welt katastrophensicher über lange Zeiträume gelagert werden - um einen postapokalyptischen Neuanfang zu ermöglichen, wie Kritiker dieses Unterfangens scherzten. Doch nicht einmal zehn Jahre nach der Inbetriebnahme des Tresors ist dieser im Mai 2017 durch Schmelzwasser beschädigt worden.“ oder zum Thema „Alarmismus“ noch einmal die ein Hinweis, dass die bisherigen Prognosen zu optimistisch waren: „Wissenschaftler warnen inzwischen offen davor, dass der Menschheit noch fünf Jahre bleiben, um ‚sich vor dem Klimawandel zu retten‘. Der Klimawandel droht somit, außer Kontrolle zu geraten - jetzt und hier, nicht erst in ein paar Dekaden oder Jahren.“ und am Ende eine Art Handlungsaufforderung: „Es liegt folglich angesichts der aktuellen Entwicklungen offen auf der Hand, dass eben dieses blindwütig amoklaufende Kapitalverhältnis schnellstmöglich in Geschichte überführt werden muss, sollte die Menschheit mittelfristig noch eine Überlebenschance behalten.“.

    Weiterführende Links zum Thema Permafrost:
    Süddeutsche Zeitung: „Wie im Sommer 2090“ vom 17.06.2019
    spektrum.de „7000 Gasblasen wölben sich in Sibirien auf“ vom 23.03.2017
    The Guardian: „Scientists shocked by Arctic permafrost thawing 70 years sooner than predicted“ vom 18.06.2019

    Da das alles geografisch sehr weit weg ist, hier auch eine aktuell Meldungen „aus der Region“:
    Ostthüringer Zeitung: „Buchensterben in Thüringer Wäldern noch schlimmer als prophezeit“ vom 3.7.2019

    Die Natur lässt nicht mit sich verhandeln. Sie ist unempfänglich für Kompromisse. Wir sind es, die reagieren müssen. Im Moment gibt es noch eine Chance des Handelns. Wenn die Prognosen weiter so übertroffen werden, dann bleibt nur noch Reaktion im Krisenmodus. Deshalb jetzt die Herausvorderung annehmen und Maßnahmen zum Schutz des Klimas zur obersten Priorität erklären.

    Bitte unterschreibt die Petition „Ausrufung eines Klima-Notstandes innerhalb der nächsten drei Monate zum Erreichen einer effektiven Klimapolitik“ an den deutschen Bundestag (noch bis 27.7.2019 möglich).

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