Die tägliche Mühe
Nachdem es nun in der großen Politik wieder etwas ruhiger geworden ist, ich keine Zeit habe die lokale Politik näher zu durchschauen und auch auf Arbeit der tägliche Wahnsinn seinen Lauf nimmt, will ich mich nun doch mal wieder um die kleinen persönlichen Fortschritte kümmern.
Das Energiesparen geht nun dank des Sommers ganz gut. Eine gewisse Grenze scheint mir jedoch nun erreicht. Die Lampen sind ausgetauscht (da wo sinnvoll Energiesparlampen), keine Geräte mehr auf Stand by (selbst der Schlafzimmerwecker wird jeden Abend neu programmiert :) und auch sonst immer hinterher beim Licht auschalten, etc. Doch nun bleibt das Büro auf seinem hohen Niveau. Für den Server kommt diese Woche Ersatz (später mehr). Ein Rechner bleibt oft im Dauerbetrieb (Videorekorder). Mehr Einsparpotentiale sehe ich da im Moment ohne echte Einschränkungen nicht. Die Heizungen haben wir im Juni mal konsequent auf Null stehen lassen. Das hat sich auch in einer Super-Verbrauchtszahl niedergeschlagen. Vor dem Winter werden wir noch ein paar Spielchen mit der Steuerung ausprobieren, damit wir dann für jede Gelegenheit das richtige Programm einstellen können.
Den Wasserverbrauch finde ich ganz schön hoch. Die letzen beiden Zahlen mal auf das Jahr umgerechnet wären 144 Liter. Wikipedia spricht von 130 Litern Wasserverbrauch (pro Person pro Jahr!) Damit l#gen wir (4 Personen) wieder ganz gut. Auf der Seite von Familienheim und Garten wird der Familienverbrauch (4 Personen) mit 148 Litern angegeben. Das wäre dann eine Punktlandung. Die 300l Regenwassertonne ist zu klein. Bei einer längeren Durststrecke ist sie ratzfatz alle. Da müssen wir nachlegen. 2x600 sind geplant. Die aktuelle Tonne (aus ästhetischen Gründen die rechteckige) ist eigentlich Schrott. Besonders der Fuß (knickt langsam zusammen) ist albern. Jetzt werden es wohl die noch hässlicheren Runden. Das Gießen von Sträuchern geht ja noch. Der Rasen macht mit der Gießkanne keinen Spaß und wohl auch wenig Sinn. Eine Pumpe (Strom) wäre da wieder angesagt. Dann hätten wir aber auch gleich eine ganz große Tonne vergraben können, haben wir aber damals nicht dran gedacht, als die alte Klärgrube zugeschüttet wurde... Der Komposthaufen ist noch ein großes Rätsel. Im Moment kommt ales rein, was rein soll. Küchenabfälle (nur roh, usw.) gemischt mit Ästen und Grasschnitt, usw.) Es tummeln sich massig Ameisen und Fligen darin. Würmer habe ich noch nicht gesehen. Schwanke im Moment zwischen einer Büchse Kompostwürmer und Schnellkomposter. Sehe das ganze aber eher als Langzeitstudie solange die Kiste nicht voll ist oder zum Himmel stinkt. Bin mal gespannt, was rauskommt.
veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 02.07.2007 in Status