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  • I fixed it!

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Samstag, 17.05.2014 in Mobilität, Selbermachen

    Nach einer Sonnenfolienmontage und einer Scheibenwischermotor-Reparatur waren die Befestigungen der Heckklappenverkleidung im Eimer.

    Heckklappe Volvo ohne Verkleidung, Bild: Martin Kohlhaas + 3 Bilder
    Heckklappe Volvo ohne Verkleidung, Bild: Martin Kohlhaas

    Die jeweiligen Werkstätten haben sich natürlich bei Montage und Demontage keine wahnsinnige Mühe gegeben, so dass die Verkleidung nur noch am seidenen Faden hing und ständig abfiel. Zum Glück gibt es das Internet und da gibt es ja alles. Das Reparaturset für die Heckklappe.

    Das hgabe ich bestellt und konnte heute alles wieder gut befestigen.

  • Respekt vor der Hardware abbauen

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Sonntag, 11.05.2014 in Selbermachen, Technik

    Moderne Oberflächen bedienen wir heute in der Regel ohne Anleitung – einfach anschalten und loslegen. Diese Unbekümmertheit kommt von der Grundansage „Du kannst überall klicken, es kann nichts kaputt gehen“. Bei Hardware ist das etwas anders, hier habe ich noch einen größeren Respekt.

    Steuergerät Fahrertür, Bild: Martin Kohlhaas
    Steuergerät Fahrertür, Bild: Martin Kohlhaas

    Mein aktuelles Problem: Unser Auto kommt in die Jahre (12) und hat eine Macke nach der anderen. Grundsätzlich heißt das: ab zur Werkstatt und zahlen. Letztens funktionierte der Fensterheber der Fahrertür nicht mehr und ich wollte mal sehen, ob ich da nicht selbst was machen kann. Logischerweise gab es auf die Fehlerbeschreibung im Netz einige Antworten (… die Ursache ist wohl meist Verschmutzung der Kontakte) sowie Hinweise auf die Herandgehensweise bei der Problembeseitigung.

    Tatsächlich ließ sich das Steuerteil recht einfach ausbauen und öffnen. Verschmutzung war gar kein Ausdruck (siehe Foto). Ich habe mal grob geputzt, alles wieder zusammen montiert und eingebaut. Das Fenster geht immer noch nicht. Ich werde den Vorgang noch einmal mit etwas professionelleren Reinigungsmitteln wiederholen und hoffen das ich den Austausch (ca. 110 Euro + Arbeitskosten) sparen kann.

  • Re-use

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 01.06.2012 in Büro, Selbermachen, Wohnen · 3 Kommentare

    Für unseren neuen Fußboden (ausführlicher Bericht folgt später) musste zunächst der Alte weichen. Den haben wir allerdings nicht entsorgt sondern erstmal vorsortiert. Lackierte Fußleisten (noch die Originalen von 19xx) und lackierte Dielen gingen tatsächlich zum Wertstoffhof. Dielen, die beim Abriss stark beschädigt wurden, aber nur geölt waren wurden handlich zu Brennholz geschnitten und warten bei dem anderen Brennholz darauf, dass wir mal einen Ofen anschaffen. Der größte Teil der Dielen hat bis auf abgerissene Nuten und Federn keinen größeren Schaden genommen und liegt als Haufen in der Garage in Erwartung neuer Nutzungen.

    Holzstapel mit ausgebauten Dielenbrettern, Bild: Martin Kohlhaas + 4 Bilder
    Holzstapel mit ausgebauten Dielenbrettern, Bild: Martin Kohlhaas

    Die erste Gelegenheit für eine Nachnutzung ergab sich nun ganz schnell. Nach der Renovierung wurde die Wohnung anders eingerichtet als vorher und das wandfüllende Regal kam nicht wieder zum Einsatz. Ein paar der Regalteile sollten nun im Büro als Flachstrecke einen neuen Platz finden. Dazu musste ein Sockel her. In der Kombination aus ebenfalls nicht mehr benötigten IKEA-Küchen-Füßen und zwei alten Dielenbrettern entstand eine prima Basis für die neue Flachstrecke.

    Den restlichen Dielen müssen nun nach und nach noch alle Nägel gezogen werden und dann brauchen sie ein sicheres Zwischenlager bis sie für weitere Projekte wie Wandverkleidungen, Hochbetten, Beeteinfassungen, etc. verwendet werden können. So hat auch unser Ex-Fußboden noch eine Zukunft und bei jedem neuen Projekt ist auch ein Stück vom alten Haus mit beteiligt.

  • Kaffeemaschine

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 23.03.2012 in Selbermachen, Technik · 3 Kommentare

    Es gab wieder Arbeit: Unser Sorgenkind Kaffeemaschine gab wieder mal den Geist auf. Gekauft 2007 war das Gerät schon drei Mal zur Reparatur – immer weil das Display irgendwelche Fehler anzeigte. Diesmal nun gingen wir vom finalen Ableben aus. Alle Garantien sind abgelaufen, eine erneute Reparatur würde den Restwert wohl mehrfach übersteigen, also Abschied und Entsorgung?

    Kaffeemaschine mit offener „Motorhaube“, Bild: Martin Kohlhaas + 2 Bilder
    Kaffeemaschine mit offener „Motorhaube“, Bild: Martin Kohlhaas

    Wenn das Teil nun also kaputt ist, macht es auch nichts, wenn ich es auseinander nehme, dachte ich mir. Gedacht – getan. Unter der Haube gibt es etwa so viel Elektronik wie in einem modernen Auto (das Design dieser Maschine soll wohl auch aus den BMW-Designstudios kommen). Nachdem ich also die Verkleidungen weitestgehend entfernt hatte wurde mir klar, dass ich da nichts ausrichten kann. An die für mich wichtigsten Teile - die Wasserschläuche (wegen Entkalkung) - kam ich gar nicht erst ran (da hätte ich noch ein paar Stunden ranhängen müssen und alles komplett zerlegen). Kapitulation also und alles wieder zusammenbauen. Alle Schrauben waren bald wieder verbaut, keine Teile übrig.

    Mal sehen ob sie noch zuckt – Stecker rein, anschalten und siehe da: der Kaffee lief wieder. Vielleicht doch nur ein Wackelkontakt? Oder der Putzlappen hat doch ewas gebracht? Oder hatte sie Angst vor der Müllhalde? Keine Ahnung, die Entsorgung wurde also auf unbestimmte Zeit verschoben.

    Wieder was gelernt: So eine Maschine kann man nicht selbst reparieren. Nächstes Mal ein überschaubareres Produkt kaufen, was man möglichst komplett auseinander nehmen, reinigen, entkalten kann. Letztendlich tringen wir genau eine Sorte Kaffee: Espresso. Dafür brauchen wir keine Elektronik. Vielleicht als Nachfolger mal was ganz anderes?

  • Entsorgung Wasserkocher

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 19.03.2012 in Selbermachen · 1 Kommentar

    Dinge gehen kaputt - Unser Wasserkocher hat nach langen Jahren den Geist aufgegeben: er wurde undicht. Die technische Funktion war ansonsten noch voll intakt – aber benutzbar war er nicht mehr. Jetzt wäre er normalerweise einfach zum Wertstoffhof gewandert, aber diesmal dachte ich, ich schaue mal, was da so drin steckt.

    Demontage Wasserkocher - das Trümmerfeld, Bild: Martin Kohlhaas + 3 Bilder
    Demontage Wasserkocher - das Trümmerfeld, Bild: Martin Kohlhaas

    Also rückte ich ihm mit Schraubendreher, Zange und - notwendigerweise - Hammer zu Leibe und zerlegte ihn in die Einzelteile. Das war spannend und ernüchternd zugleich. Spannend, weil z.B. das kleine Bimetallelement, worüber A. im Physikunterricht gerade gesprochen hatte, genau wie im Lehrbuch eingebaut war. Ernüchternd, wie einfach doch alles aufgebaut war.

    Was bleibt? Das Kabel mit Stecker sowie die Schrauben und Federn bleiben in der Werkstatt - die kann ich bestimmt nochmal gebrauchen. Die ganzen Plastikteile wandern in den Grünen Punkt. Die Heizplatte kam in die Schrottkiste und geht bei der nächsten Fahrt zum Wertstoffhof.

    Und der Neue? Nachfolger wurde ein ebenso unspektakulärer Kocher.

  • Ordnung in der Garage

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Sonntag, 26.02.2012 in Garten, Selbermachen

    Es wird wärmer. Bald geht es wieder in den Garten. Also Zeit, mal eine Inventur der Gartengeräte zu machen und alles in Ordnung zu bringen. Bei dem Haufen blickt ja keiner mehr durch. Heute also ein kleines Wochenendprojekt: Halterung für Schaufeln, Harken, Besen, Schneeschieber, usw.

    Gartengeräte-Haufen vorher, Bild: Martin Kohlhaas + 2 Bilder
    Gartengeräte-Haufen vorher, Bild: Martin Kohlhaas

    Fündig wurde ich dann im Keller mit dem Teil eines alten Bettgestells, welches dann mit Hilfe von Spanngurten eine gute Halterung abgab.

  • Weekend project #1: Hifi-Rack

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Samstag, 11.02.2012 in Musik, Selbermachen

    Es wird wohl eines der ungelösten Probleme der Menschheit bleiben: wohin mit den Hifi-Komponenten. Mein aktuelles Wochenend-Projekt stand ganz im Zeichen dieser Problematisierung durch einen neuen Versuch mich dieser Angelegenheit zu nähern. Nach diversen Recherchen im Online-Möbelhandel fiel die Entscheidung auf den Selbstbau.

    In der Werkstatt, die erste Kiste ist fertig., Bild: Martin Kohlhaas + 5 Bilder
    In der Werkstatt, die erste Kiste ist fertig., Bild: Martin Kohlhaas

    Ergebnis sind drei „Kisten“, welche entweder übereinander gestapelt (meine aktuelle Version) oder nebeneinander gestellt werden können. Der Boden ist so angeordnet, dass sich je nach Drehung der Kiste mal mehr oder weniger große Innen-Räume ergeben. 

    Die Inspiration kam zum einen von woodandmore.de,  wobei da aber die Tiefe nicht ausreicht, um einen ordentlichen 1210 oder einen Verstärker unterzubringen. Außerdem gefiel B. die Kabelführung nicht. Materialtechnisch ließ ich mich von 45kilo.com inspirieren (Birkensperrholz mit Phenolharzbeschichtung), wo es (weit runterscrollen) sehr schöne LP-Boxen gibt, aber eben nicht die dazu passenden Hifi-Möbel.

    Wie immer ist nach dem Projekt vor dem Projekt. Es gäbe noch einiges zu verbessern, es wäre schön, das ganz richtig professionell gemacht bekommen zu haben (deshlab gibt es bewusst keine Detailfotos) und ich würde jetzt auch die Maße nochmal anpassen – aber als Modell ist das schonmal ganz gut geeignet. Die nächste Umräumung kommt bestimmt und dann kann ich mich wieder neu verwirklichen. In der Zwichenzeit warten noch andere Aufgaben darauf, als Wochenendeprojekte realisiert zu werden.

    P.S. Die Lautsprecher sehen da im Moment etwas doof aus – aber: die Standboxen sind schon in der Pipeline, dann auch 110 hoch, also genau passend zum Rest, und: in Schwarz!

  • Dämmung 2

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 21.01.2011 in Energie, Selbermachen, Status, Wohnen · 2 Kommentare

    Die letzten vier Tage gingen nun vollständig für die Dämmung unseres Fußbodens auf dem Dachboden drauf. Statt „Bits und so“ als Podcast waren also „Bits und so“ in der Bohrmaschine angesagt. Zusammen mit dem Schwiegervater wurden die zig Styroporplatten verlegt und mit Hartfaserplatten belegt. Klingt einfach - ist es aber nicht. Die Hälfte der Zeig verbringt man knieend. Es gab tausende Ecken, Schirnsteine, Balken, die auszuschneiden waren und das Material ist nicht gerade handlich.

    Dachdämmung - Niveauunterschiede werden mit Schüttung angeglichen, Bild: Martin Kohlhaas + 6 Bilder
    Dachdämmung - Niveauunterschiede werden mit Schüttung angeglichen, Bild: Martin Kohlhaas

    Zudem gibt es eine Menge Staud, Dreck, schlechte Luft - naja, da lieb ich mir meinen Schreibtisch (wobei gegen ordentliche Arbeit an der frischen Luft hätte ich grundsätzlich nichts einzuwenden).

    Mit dem Ergebnis bin ich nun erstmal ganz zufrieden. Der neue Fußboden ist schön eben und der Dachboden kann endlich richtig als Lager genutzt werden (kleiner Probenraum zum Krachmachen war such schon angedacht). Ob die Dämmung nun auch energetisch was taugt bleibt abzuwarten. Erstmal werden wir Thermometer aufhängen um die Raumtemperatur zu beobachten. Und dann wären mal vier Wochen bei minus 10 Grad ganz gut, um vielleicht einen Vergleich in den Heizkosten ableiten zu können.

    Es bleibt also spannend und ich werde weiter berichten.

  • Dämmung 1

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Freitag, 26.11.2010 in Energie, Selbermachen, Status, Wohnen

    Ich bin heute etwas frustriert - Unser Dämmmaterial ist geliefert worden. Aber von vorn. Am Anfang stehen ein paar Planungsfehler. Wir haben bei der Sanierung unser (unbewohntes) Dach dämmen lassen und nicht die oberste Geschossdecke (Fehler 1). Also kann die Wärme schon durch die Decken nach oben steigen und durch die ungedämmten! Giebelwände entweichen (Fehler 2). Die Giebel wurden nämlich schlauerweise nicht gedämmt, wodurch der Rest der Dämmung des Daches in Frage steht.

    Schönes Detail: die Verpackung ist total korrekt., Bild: Martin Kohlhaas + 1 Bild
    Schönes Detail: die Verpackung ist total korrekt., Bild: Martin Kohlhaas

    Also steht jetzt folgerichtig als Projekt die Dämmung des Dachbodenfußbodens an.

    Wir hatten uns Steinwolleplatten (Isover Topdec Loft) als Dämmaterial augesucht mit Hartfaserplatten als Abschluss. (Dachboden wird als Abstellraum genutzt).

    Letztendlich sind wir zu Styroporplatten überredet worden (leichter, billiger, … Fehler 3?). Naja und hier beginnt der Frust. Heute kam also die Lieferung und jetzt liegt alles in der Garage - und stinkt. Ich will nicht wissen, was da drin ist. Dass Steinwolle vielleicht nicht die Krönung der Nachhaltigkeit ist, war mir schon klar, aber Styropor ist es wohl erst recht nicht. Nun ja, in den nächsten Wochen wird das Zeug verbaut (alles erstmal Vier Eagen nach oben buckeln) und dann - aus den Augen aus dem Sinn - hoffentlich macht es sich wenigstens auf der Energierechnung bemerkbar.

    Also wo ist das Problem? Du kannst 10 Leute fragen, was sinnvoll wäre und Du bekommst 10 Antworten. Entscheiden musst Du selbst. Jetzt könne man sich weiterbilden (so wie man es schon bei den Lebensmitteln, den Klamotten, dem Stromanbieter, der Schulwahl, etc. macht) und sich soweit schlau machen, dass man verantwortlich eine Entscheidung treffen kann, oder man muss halt nehmen, was kommt und damit leben. Ach so, Variante 3 wäre noch, nicht zu machen, und alles so lassen, wie es ist - ist aber auch nicht befriedigend.

  • Lautsprecher

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Montag, 15.06.2009 in Musik, Selbermachen, Technik · 1 Kommentar

    Und hier noch ein Beitrag als Nachtrag der eigentlich in den Februar gehört hätte. Ich habe mir Lautsprecher gebaut.

    Fertig. + 7 Bilder
    Fertig.

    Das ist jetzt vieleicht nicht sooo das grüne Thema – zumal das auch direkten Einfluss auf den Stromverbrauch hat – aber es passt gut in die Selbstbau-Ecke. (Als Nachhaltigkeitsaspekt kann ich noch hinzufügen dass ich meine alten RFT-Boxen habe aufarbeiten lassen, so dass diese jetzt wieder wie neu klingen)

    Ich will nicht so weit ausholen. Der Bausatz kommt von Manfred Zoller. Der Klang ist phänomenal. Mehr infos unter www.audiovideoforum.de.

  • Gartenhaus

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Mittwoch, 10.06.2009 in Garten, Selbermachen, Status

    Nachdem der Pool der Nachbarn so eine große Anziehungskraft auf die Jungs ausübt, dass die beiden nicht mehr im eigenen Garten spielen wollten, musste ein Konkurenzprojekt her.

    Gartenhaus vom Nutzgarten aus + 4 Bilder
    Gartenhaus vom Nutzgarten aus

    Also entstand ein Gartenhaus zum verstecken, klettern und abhängen. Das schöne dabei ist, dass kein Stück neues Holz gekauft werden musste, sondern alles Holz aus der Scheune meiner Eltern kam (leider verbunden mit 4 Autofahrten je 200 km).

    Auch Schrauben und Nägel kamen alle (bis auf kleine Ausnahmen) aus dem Archiv Jetzt fehlen noch ein paar Restarbeiten, wie eine Tür, ein zweites Fenster (eventuell Fensterläden und ein dichtes Dach.

    Jetzt spielen jedenfalls auch mal alle Kinder bei uns und ein paar Möbel aus dem Kinderzimmer sind auch schon in den Garten gewandert. So soll es sein!

  • Im Doppelboxrausch

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Donnerstag, 11.12.2008 in Selbermachen, Status

    Vorweihnachtszeit ist ja auch die Zeit, die Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen, alles hübsch zu machen und hier und da neue Anschaffungen zu tätigen. In unserem Fall war das Ziel, den langgehegten Traum vom großen Bücherregal zu verwirklichen. Die Diskussionen zogen sich über Monate hin und das Ergebnis kam ganz anders als erwartet, aber besser, als man denkt.

    Doppelbox - single + 5 Bilder
    Doppelbox - single

    Zur Vorgeschichte: Unsere Bücher waren bisher verteilt über das ganze Haus, mehrere Kisten und den Dachboden der Eltern. Dazu gesellen sich diverse Kartons mit unsortierten Fotos und eine Menge Fotoalben. Die Idee war es nun, alles an einem Ort zusammenzusammeln und eine Bibliothek zu schaffen, wie man sie aus dem Kino kennt – (z.B. Cachè). Szenenfoto Cache, aus http://de.movies.yahoo.com/c/cache/fotos-102180-102186.html

    Die Auswahl: Am Anfang der Disussion hatten wir verschiedene Regalsysteme im Kopf, von denen wir dachten, dass sie passen würden.

    FNP: Der MDF-Regal-Klassiker von Axel Kufus, für den es bei www.moormann.de einen schönen Konfigurator gibt, wo man sich gleich auch die Preise ausrechnen lassen kann. Das Regal stand auf der Liste, weil wir schon eins davon im Büro haben und ein weiteres als CD/DVD-Regal.

    RIO-Regalsystem: Auch hier gibt es ein schönes Tool auf der Website www.regalsystem-rio.de wo man sich einen genauen Plan machen kann. Hier werden Birkensperrholzkisten unterschiedlicher Oberflächen übereinandergestapelt und mit Metallschienen verbunden. Wie bei FNP auch hier kein Schrauben.

    Dritter Kandidat war ein Systemregal von TRENDnatur, den Katalog dazu gibt es über www.memo.de. Hier handelt es sich um Vollholz-Bauteile (Seitenwände und Böden) aus ökologischem Anbau. Nur der Vollständigkeit halber: Über Selbstbauen haben wir nur kurz nachgedacht, auch über individuelle Anfertigung beim Tischler.

    Die Entscheidung: Gewonnen hat letztendlich ein ganz anderer Kandidat: Die Doppelbox aus dem Memo-Katalog. Warum nicht die anderen: FNP ist prima, kann aber immer nur in genau den Breiten eingesetzt werden, wie es gekauft wurde (wegen der Alu-Querstreben). Für unsere Wand hätten wir 3 FNP nebeneinandergestellt, damit wir bei einer nächsten Umräumaktion diese auch einzeln hätten verwenden können. Auch in der Höhe ist man hier Fix. Hätten wir eine Sonderhöhe für unseren Raum bestellt, hätten wir in einer späteren Wohnung diese vielleicht nicht mehr nutzen können, wenn dort die Räume niedriger sind. Mit den Standardmaßen hätten wir unseren Raum nicht optimal nutzen können, es wäre recht viel Fläche (in Breite und Höhe) ungenutzt geblieben.

    Rio war lange in der engen Auswahl, nicht zuletzt wegen des modularen Aufbaus. Dagegen sprach zuletzt die Materialauswahl (Birke pur, weiß lasiert und eine rötliche Lasur). Mit allen drei Varianten waren wir nicht sooo glücklich, das wir sofort zuschlagen wollten. Auch hier hat das Systemmaß nicht optimal in den Raum gepasst und wir hätten Platz verschenkt. Das TREND-Regal hätten wir aus ökologischen Gründen gern genommen, das wäre auch eine Entscheidung fürs Leben (nicht zuletzt des Preises wegen) gewesen, aber das wäre auch die Lösung gewesen, die wirklich nur für diesen Raum optimal gewesen wäre und bei der Umzüge und Umräumen am wenigsten gepasst hätten.

    Die Gewinnerin: Die Doppelbox nun brachte für uns den idealen Kompromiss. Sie ist ein Modul. Wir können das große Regal also nach Belieben zerteilen und den Kindern später in ihre eigenen Wohnungen mitgeben. Mit dem Systemmaß konnten wir unsere Wand nahezu vollständig füllen. Und nicht zuletzt war der Preis gegenüber den anderen Kandidaten unschlagbar. (770,85 Euro Brutto inkl. Lieferung für 27 Doppelboxen) Die Lieferung ging sehr schnell. Der Zusammenbau war denkbar einfach. Die Genauigkeit der Fertigung ist beeindruckend. Die Qualität des Holzes (natürlich FSC zertifiziert) ist prima. Doppelbox über www.memo.de

    Das Ergebnis: Hier nun ein paar Fotos der fertigen Wand. Weil es so schön war, haben wir noch ein paar mehr Boxen gekauft und im Spielzimmer als Flachstrecken verbaut. Hier wurden dann als Zusatz noch Leimholzplatten aus dem Obi verbaut (vielleicht kann ja Memo hier sein Angebot erweitern)

  • Vom Bau einer Pergola

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Dienstag, 13.03.2007 in Garten, Selbermachen, Status

    Um mal wieder ganz subjektiv zu werden: Wir haben eine Pergola gebaut. Um unsere "Grüne Lunge" im Garten zu komplettieren, haben wir am Wochenende eine Pergola gebaut. Und daran kann man schön die Probeme mit Wunsch und Wirklichkeit sehen.

    Meine Idee war es, gutes Holz zu nehmen, per Hand (also Säge, Stemmeisen, etc.) alles zuzuschneiden und dann alles per Fachwerkverbindungen zusammenzusetzen. Das ganze natürlich unbehandelt, damit es dann später so richtig schön grau wird wie man es aus der Schweiz kennt. Da geht es beim Holz los. Das kam dann günstig vom Nachbarn aus dem Holzhandel. Kiefer, Kernholz. Keine Ahnung woher. Sicher nicht FSC zertifiziert. Bearbeitet wurde natürlich mit Kreissäge, Bohrer und Bandschleifer - so waren wir dann nach einem Tag fertig. Ich hätte mit meiner Wunschmethode sicher zwei Wochen gebraucht. Das erste Teil hatte ich noch ganz idealistisch angefangen, um festzustellen dass mein Werkzeug nicht auf dem besten Stand ist. Zum Schluss gings um das Thema Behandlung. Da kam dann jetzt ein Holzschutzgrund drauf und obendrüber ein Öl. Alles von Obi. (Ich hab mit noch nicht die Zutatenliste durchlesen wollen) Jedenfalls hat die ganze Aktion bisher 2 Autofahrten zum Baumarkt gebraucht; eine dritte steht noch aus, um die zu viel gekauften bzw. vergessenen Sachen zu tauschen. Mit dem Ergebnis bin ich rein äußerlich zufrieden. Gefühlsmäßig ginge es mir andersherum besser, auch wenn ich mir so eine Menge Schwielen an den Händen erspart habe.

  • Arbeitstisch ›Kubus2‹

    veröffentlicht: Martin Kohlhaas, Mittwoch, 08.01.2003 in Büro, Produktdesign, Selbermachen

    Ein einfacher Schreibtisch für Büro, Arbeitszimmer oder Kinderzimmer.

    ›Kubus2‹, Bild: Postkartenentwurf zur Vermarktung | Martin Kohlhaas + 4 Bilder
    ›Kubus2‹, Bild: Postkartenentwurf zur Vermarktung | Martin Kohlhaas

    Ich habe nach einem möglichst einfachen, kompakten Arbeitstisch für das Arbeitszimmer zu Hause bzw. die Kinderzimmer gesucht. Im Ergebnis habe ich dann zwei Schreibtische nach eigenem Entwurf gebaut.

    Die Tische sind aus Multiplexplatten hergestellt. Die Tischplatte wurde mit Möbellinoleum bezogen. Die besondere Idee ist das Fach welches Netzteile, Verteilerdosen oder Stifte, CDs usw. aufnehmen kann.

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